Kirche Niedernissa
Kirche „Zur Himmelspforte“ Niedernissa
Er leuchtet wieder in neuem Glanz, der Turmknopf der Niedernissaer Kirche „Zur Himmelspforte“, die den Ankommenden aus Richtung Erfurter Innenstadt gleich am Eingang von Niedernissa begrüßt. Der romanische Kirchturm, dessen großer zugemauerter Bogen als Zugang zu einer abgebrochenen Apsis gedeutet wird, trägt seit 1994 ein neues Dach, dessen Spitze der neu vergoldete Turmknopf ziert.
Gleichzeitig erhielt der Kirchturm einen neuen vergoldeten Turmknopf. Die große Kirchturmuhr ist an der Basis der Südseite des Spitzdaches, gleich darüber hängt die Schlagglocke unter einem kleinen Dach. Die drei Kirchturmglocken wurden 1633 gegossen. Ein großer zugemauerter Bogen an der Ostseite des Turms wird als Zugang zu einer abgebrochenen Apsis gedeutet. Der Haupteingang ist in der Südseite des Turms. Ein überdachter hölzerner Treppenaufgang an der Südseite des 1729 erneuerten Kirchenschiffes führt auf die Emporenetage im Inneren der Kirche. Das hohe Kirchenschiff trägt ein Krüppelwalm-Mansarddach mit je drei stehenden Dachfenstern auf der Süd- und Nordseite des Daches. Die Westseite ist ohne Fenster oder Türen. Seit einigen Jahren werden große Teile der Kirche restauriert und instand gesetzt sowie der Altar restauriert.
Die Orgel ist derzeit (2011) unbespielbar. Sie wurde 1731 vom Erfurter Orgelbauer Johann Georg Schröter erbaut. Die Spielanlage der Orgel ist die einzige vollständig erhaltene einer Schröter-Orgel. Die Kirchgemeinde gehört mit Windischholzhausen und Urbich zum Kirchspiel Büßleben.
Die Niedernissaer Kirche „Zur Himmelspforte“ ist ein Teil des evangelischen Kirchspiels Windischholzhausen-Büßleben. Weitere Informationen finden Sie unter: www.kiwibue.de
Die katholische Pfarrgemeinde St. Nikolaus in Melchendorf informiert Sie unter: www.melchendorf.de